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Traumatherapie

„Der Schlüssel zur Traumaheilung ist nicht, das Trauma wieder zu erleben, sondern neue Erfahrungen im Körper zu schaffen.“
Dr. Peter A. Levine

Die körperliche und seelische Reaktion auf ein traumatisches Ereignis ist eine normale Reaktion auf ein unnormales Ereignis. Traumatisches Erleben kann Folgebeschwerden nach sich ziehen. Als körperorientierte Traumatherapeutin wende ich mich Ihrem Nervensystem zu und ermögliche neue Erfahrungen.

Traumatherapie


Das Ziel:

  • Schmerzfrei leben.
  • Das Leben genießen und unbeschwert lebendig sein.
  • Im eigenen Körper zuhause sein und sich wohlfühlen.
  • Mit sich selbst und anderen in guter Verbindung leben.
  • Selbstbestimmt handeln.
  • Zur Ruhe kommen.


Wie geht es Ihnen? Gelingt das?

Oftmals tragen wir traumatisierende / überwältigende Erlebnisse aus der Vergangenheit in uns. Ich denke, dass diese Körper und Psyche negativ beeinflussen und krank machen können.


Was ist im Körper geschehen?

Ich gehe davon aus, dass bei einem traumatischen Ereignis, dem Menschen kein ausreichender Schutz zur Verfügung stand. Das Nervensystem geht in Alarmbereitschaft, um Verteidigungsmechanismen zu aktivieren.


Wie reagieren das Nervensystem, Körper und Psyche?

Das Nervensystem kann in diesem „Alarmmodus“ stecken bleiben. Manche Menschen leben danach mit einem übererregbaren (Flucht oder Kampf) oder zu Erstarrung (Totstellen) neigenden Nervensystem. Daraus können sich unterschiedlichste Symptome auf körperlicher und psychischer Ebene entwickeln.


Was sind die Ursachen? Was ist ein Trauma?

Der Begriff „Trauma“ ist nicht einheitlich definiert. Ich verstehe darunter vielerlei Erlebnisse, die das Nervensystem des Einzelnen zur Zeit der Bedrohung überfordert haben. Kindliche Nervensysteme können dabei wesentlich empfindsamer sein.

Beispiele sind meiner Meinung nach: Naturkatastrophen, Krieg, Vertreibung und Gewalterlebnisse Erlebnisse im Verborgenen können sein:Erlebte emotionale Kälte, sexueller und emotionaler Missbrauch, Gewalt und Vernachlässigung in der Kindheit, Trennung und der Verlust eines nahe stehenden Menschen.

Körperliche Erlebnisse, wie Operationen, Unfälle, Stürze, Diagnose einer schweren Krankheit, Kaiserschnittentbindungen, traumatisches eigenes Geburtserlebnis, können ein Trauma begründen. 


Was ist mein Angebot an Sie?

Ich widme meine Aufmerksamkeit dem Menschen, seinem Nervensystem und den körperlichen und psychischen Beschwerden. Ich arbeite mit dem Ansatz nach Somatic Expieriencing®, dessen Ziel die Neuregulierung des autonomen Nervensystems ist. Wenn dies gelingt, dann:

  • Kann der Körper sich selbst vertrauen und Selbstheilungskräfte aktivieren.
  • Kann der Körper sich entspannen.
  • Kann das Nervensystem flexibler und  elastischer werden. Der Mensch lernt angemessen zu agieren und zu reagieren.
  • Kann  der Mensch, über seinen Körper Selbstermächtigung und Handlungsfähigkeit wiedererlangen.
  • Kann Beziehungsleben mit anderen Menschen leichter werden.
  • Können Schutzhüllen, die verletzt wurden neu entstehen (z. B. nach Stürzen und  Autounfällen, körperlichem Missbrauch).
  • Können Menschen lernen, Ihre eigenen Sicherheitszonen wahrzunehmen und sich darin freier zu bewegen.

Die krankmachenden Symptome sind dabei willkommen und werden nicht als Problem betrachtet. Sie zeigen mir, was von dem traumatischen Ereignis übrig geblieben ist, und wie es der Körper gespeichert hat, wie es „verkörpert“ wurde.

Mit Somatic Experiencing® zeige ich Ihnen einen sanften, respektvollen und ressourcenorientierten Weg, der Ihnen helfen könnte zu Ihrer innewohnenden Ruhe, Belastbarkeit, Kraft und Selbstheilung zurückzufinden.

Trauma rund um Geburt


Das Ziel:

  • Glücklich in Beziehung mit den Kindern leben.
  • Kinder, die sich in ihrer Haut wohl fühlen. Ausgeglichen und entspannt ins Leben treten und in einem sicheren Umfeld wachsen und reifen können.
  • Eltern mit stabilen Nerven, die dem kindlichen Nervensystem zur Seite stehen. Sicherheit, Stabilität und Orientierung vermitteln.


Wie geht es Ihrer Familie?
Ich glaube, dass Traumen rund um die Geburt Menschen oft lebenslang begleiten. Ereignisse im Mutterleib, bei der Geburt und in der Säuglingszeit können unser Nervensystem nachhaltig beeinflussen. Es ist eine der frühen Prägungen.

Meiner Ansicht nach sind nach einem solchen Trauma Familien oft noch Jahre später belastet: bei Mutter und Kind können sich die körperlichen und seelischen Auswirkungen in unterschiedlichsten Symptomformen zeigen.


Wie verlief die Schwangerschaft?
Künstliche Befruchtung (IVF), Stress, Ängste, emotionale Instabilität, Schlaflosigkeit und Suchtverhalten der Mutter können auf das Nervensystem des Kindes im Mutterleib wirken.


Wie verlief die Geburt?

Stagnierende Geburtsprozesse, Saugglocke oder Kaiserschnitt, starke Schmerzen,  Medikamente,  Komplikationen  und  medizinische  Eingriffe wie Narkosen können das Nervensystem von Mutter und Kind nachhaltig überfordern.


Wie verlief die erste Lebenszeit? Was haben Sie erlebt?

Notwendige medizinische Versorgung von Neugeborenem und Mutter kann das liebevolle, erste Zusammenkommen beider verhindern.

Auch Frühgeburtlichkeit und medizinische Versorgung im Brutkasten machen den Körperkontakt zwischen Kind und Mutter kaum möglich. So können für das Kind beunruhigende Erfahrungen entstehen, die das Nervensystem überfordern, sogar überwältigen.

Schwangerschafts- und Wochenbettdepression der Mutter, ausgelöst durch hormonelle Veränderungen, können die stabile Mutter-Kind-Beziehung stören.


Was ist mein Angebot an Sie?

In meiner Arbeit mit dem Kind sehe ich in jedem Verhalten des Kindes einen Sinn. Oft erklärt es sich mir durch die vorgeburtliche, geburtliche /frühkindliche Geschichte.

Mit der traumatherapeutischen Methode  Somatic Expieriencing® geht der Weg über die erlebten Körpererfahrungen in den vorsprachlichen Bereich. Ich gehe davon aus, dass die Körperzellen alles Erlebte abspeichern und eine Neuverhandlung im Nervensystem stattfinden kann. Diese Neuverhandlung kann dem Nervensystem helfen, sich wieder zu regulieren und in stabile Bahnen zu kommen.

So bin ich überzeugt, dass bei der Behandlung von Babys und Kleinkindern die Neuverhandlung ganz subtil über den Körper und seine in Aufruhr gekommenen Strukturen erfolgen kann. Das Kind lernt über körperliche Erfahrungen / Berührungen „Sicherheit, Stabilität“ kennen, sodass fehlende Schutzmechanismen sich vervollständigen können.

Ich meine, dass auch bei den Kleinsten häufig der körpereigene Rhythmus durch das Trauma gestört sein kann. Die Craniosacralen Therapie  – ein Bereich der Osteopathie – versucht, diese Störfelder aufzuspüren, Selbstheilungskräfte zu aktivieren und ein gestörtes Körpersystem auszugleichen. Diese Methode kann auch schon bei Säuglingen zur Anwendung kommen.

 
Wie war Ihre eigene Geburt….vor vielen Jahren?
Bei der Behandlung von Erwachsenen mit eigener geburtstraumatischer Erfahrung können sich Symptome und Wesenszüge zeigen, die die Menschen von Anfang an begleiten. Sie können sich bereits seit der frühesten Lebenszeit manifestieren –  bevor bewusste Erinnerungen und Sprache zur Verfügung stehen.  Um mit dem Klienten den vorsprachlichen Bereich zu erkunden, gibt es oftmals keine adäquaten Worte. Über die „Sprache ohne Worte“ (Buchtitel von Peter Levine, Begründer von Somatic Expieriencing®) kann es gelingen, auf das Nervensystem einzuwirken und Symptome aufzulösen.


War die Geburt ihres Kindes für Sie ein traumatisches Ereignis?

Mütter, die als Gebärende eine traumatische Erfahrung gemacht haben, begleite ich – aufgrund meiner eigenen Erfahrungen – besonders gern. Hier führt der Weg nicht selten zur Verletzlichkeit der Weiblichkeit und den daraus entstehenden Themen. Die veränderte Beziehung zu sich selbst und dem Selbstverständnis des „Frau- / Mutterseins“ ist häufig problematisch. Die gesunde Bindung zum Kind braucht nach einem geburtstraumatischen Erlebnis Aufmerksamkeit. Ebenso wie die Beziehung zum Partner und die daran gekoppelte Sexualität.

Eine Beratung / Behandlung / Training bei mir ersetzt keinen Arztbesuch. Keines der hier aufgeführten Verfahren, Behandlungen oder Schwerpunkte legt ein Heilsversprechen zugrunde. Linderung oder Besserung durch eines der von mir angewendeten Verfahren werden nicht garantiert oder versprochen.